Die neuen Kirchen dieser Welt: Festzelte – Das Oktoberfest mal anders

Laut und voller Menschen mit Maßkrügen: So kennt man die Festzelte des Oktoberfests.

Doch Michael von Hassel zeigt sie aus einer ungewohnten Perspektive: menschenleer – und in ihrer Architektur einer Kathedrale gleich.
Wir leben in einer verrückten Welt. Oder sollte ich lieber sagen verwirrten Welt?
Da werden Zelte zum Kult.

Zelte zum Feiern. Für Feste.
Zelte zum Unterbringen. Für notleidende Erdbebenopfer.
Zelte als Notaufnahme. Für Kriegsflüchtlinge.
Zelte für Verkaufsveranstaltungen. Wie Messen.
Zelte, zum Schutz vor Wasser.
Zelte. Zelte. Zelte.

Ist das unser neues Denken von Wohlfühlen und Heimat?

Ist das die Zukukunft dieser Welt. Die Einen im Luxus und Prunk. Die Villa im Securityviertel, wie in Südafrika. Die Anderen beim Feiern im Zelt. Oder aber beim Überlebenskampf?

Nachdenken darf man nicht mehr. Denn bei Allem gesunden Menschenverstand findet man da keinen Sinn mehr drin. Denn es ist nur noch eine Showwelt. Eine Welt die einfach nur noch das drauf los kennt. Auf die Plätze fertig los. Egoismus schreibt man gross. Und dann ereilt einen wieder so ein Bild aus Syrien. Mit Fassbomben zerstörtes Wohnhaus. Und fragt sich wo das nächste Zelt aufgebaut werden muss. Um zu helfen!

Werden Zelte das Sinnbild für unsere Unfähigkeit noch normal mit gottgegebener christlicher Einstellung diese Welt zu bestehen?

Maria breit den Mantel aus, mah Schutz und Schild für uns daraus. So heisst es in einem Kirchenlied. Von Zelten war da noch nicht die Rede! Aber komisch. Die Kirchen werden zunehmend voller in Zeiten wenn Not aufkommt. Weil dann muss ja Einer es wieder richten, was der Mensch mit seiner Lebensweise vorher angerichtet hat. In seiner Gottlosigkeit!

Euer Charli

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